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1263. Juli 14. Breslau in der Egidiuskapelle.

2 id. Jul.

Bischof Thomas bestättigt, mit Zustimmung seines Kapitels, dem zur Zeit seines Vorgängers (Lorenz) gegründeten und nunmehr schon zur Würde einer Abtei gediehenen Kloster in novo Castro (Naumburg a|B.) dessen Besitzungen, nämlich den Grund, auf dem das Stift angelegt, sammt allem Zubehör und dem Parochialrechte, das Dorf Popovici (Popowitz), Clepen (Kleppen) mit 36 Hufen, Nuwald (Neuwaldau) mit 50 Hufen, Richenbach (Reichenbach) mit 50 Hufen, Sonburn (Schönbrunn) mit 50 Hufen, Bresniza (Briesnitz) mit 50 Hufen, Clobuchina (Klopschen) mit 40 Hufen, in Crecotovo 6 Hufen, in Sobelici (Zedelsdorf) das, was der Bischof zugestanden, auch die Zehnten eines Landstückes, welches die Ritter Picus und Panslaus inne hatten.

Z.: Die Breslauer Domherren Nic. dec., Sdisl. cust., Godefrid Abt von St. Vincenz, mag. Salomo archid. Crac., mag. Jac. prep. Wisliciens., Gerlacus prep. Lubusens., Gregor prep. Opoliensis, Nic. scolast. Glogoviensis, Milejus archid. Legnicensis, Ecard, Dirsicraus, Wolker, Hartvicus, Bogusl., Dobesius, Thom., mag. Franco, Wirchosl. Petrco, Leonard, Demetr.


Bei Meitzen im cod. dipl. Siles. IV. 296 (2te Paginirung) mit unwesentlichen Kürzungen aus dem Or. m. d. S. des Bischofs und des Kap. P.-A. Sagan 15. Früher bei Worbs neues Archiv II. 154.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.